„Ein wichtiger Sieg“, befand TVH-Trainer Jürgen Molitor nach einem Spiel auf Augenhöhe. Die Heppenheimerinnen lagen vom Start weg vorne, führten nach 21 Minuten 34:24. Dann stotterte das Angriffsspiel; zu Beginn des letzten Viertels lag der Gast 41:49 zurück (32.). Molitor reagierte, stellte die Abwehr um. Dem TVH gelangen viele Ballgewinne, setzte die Fastbreaks gegen die Zonenverteidigung des Gegners in Punkte um und wendete so das Blatt. Nur Franca Leutnant, die mit 34 mehr als die Hälfte der Gelnhäuser Punkte erzielte, bekam Heppenheim nicht in den Griff. Molitor: „Das Spiel hätten wir auch verlieren können.“ Doch das wäre beileibe kein Weltuntergang gewesen. Das Saisonziel Klassenerhalt hat der TVH bereits erreicht.
Drei Verlängerungen, bis die Entscheidung feststand – das hat Jürgen Molitor, der auf über 1000 Spiele in 30 Jahren als Trainer blicken kann, noch nicht erlebt: „Es gibt Spiele, die man nicht vergisst. Bei mir sind es so um die zehn. Diese Parte gehört nun dazu.“ Von drei Verlängerungen habe er bestenfalls schon mal gehört.
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