Die Damen der Black Dogs besiegen in einem dramatischen Spiel den BC Gelnhausen
Am vergangenen Sonntag trat die erste Damenmannschaft aus Heppenheim gegen
das Team aus Gelnhausen an. Schon zu Beginn des Spiels stellten Trainer Jürgen Molitor, sowie seine Spielerinnen selbst fest, dass das Spielfeld nicht die gewohnte
Größe hatte – es war kleiner als in den üblichen Hallen.
Trotz des verkürzten Spielraums startete das erste Viertel (22:22) für die Heppenheimerinnen super.
Während die Damen einen Fastbreak nach dem anderen liefen und stets den Weg
zum Korb fanden, ließ ihre Verteidigung zu wünschen übrig.
Zwar erarbeiteten sie sich bis zur 7. Minute einen Vorsprung von 4:14, dennoch ließen sie ihren
Gastgeberinnen zu viel Freiraum, so dass diese mit drei Dreiern den Punktestand bis
zum Viertelende ausgleichen konnten.
Im zweiten Viertel (20:27) war die Defense der Heppenheimer Damen immer
noch ausbaufähig, denn die Gegnerinnen erhielten weiterhin viele Wurfchancen, die
sie oft auch in Punkte verwandelten.
Trotzdem dominierten die Heppenheimerinnen das Spiel durch ihre Fastbreaks und ihren sicheren Gang zum Korb.
Ihre Aktionen endeten entweder in Punkten oder in Fouls gegen die gegnerische Mannschaft. In
der gesamten ersten Spielhälfte erhielten die Damen 25 Freiwürfe von denen 15
getroffen wurden.
Das dritte Viertel (13:11) kann als ein eher unscheinbares Viertel gesehen werden.
Trainer Jürgen Molitor bemerkte selbst, dass „das Spiel nur so dahinplätscherte“.
Während sich die Defense der Heppenheimerinnen nun etwas verbesserte, ließen
dafür ihre Fastbreaks nach.
Zudem verletzte sich Celine Martin, eine der besten Schützinnen des Teams, die in diesem Spiel mi teiner 100%igen Freiwurfquote (5/5) überzeugte.
Ein hartes Foul führte dazu, dass sie sich an der Schulter verletzte und bis zum Ende des Spiels auf der Spielerbank verweilen musste.
Während die Gastgeberinnen aus Gelnhausen auf einen vollen Kader von 11
Spielerinnen zurückgreifen konnten, starteten die Damen aus Heppenheim nun nur
noch mit 7 Spielerinnen in das letzte Viertel (16:13).
Hier wurde es noch einmal knapp
– die Gegnerinnen waren in ihrer eigenen Halle motivierter und zeigten
dies auch auf dem Spielfeld.
Zwar stand es in der 34. Minute 63:71 für die Heppenheimerinnen, dieser Vorsprung wurde jedoch bereits in der 35. Minute mit einem 7:0 Lauf der Gelnhauser Damen aufgeholt.
Mit einem Punkt Unterschied ging es nun in die letzten vier Minuten des Spiels. Die Heppenheimer Damen ließen sich in dieser Spielphase jedoch nicht beirren und blieben weiterhin souverän. Sie
behielten die Oberhand, versenkten noch zwei Freiwürfe und konnten das Spiel am
Ende für sich entscheiden.
Trainer Jürgen Molitor war froh, dass das Spiel gewonnen werden konnte und lobte
seine Spielerinnen für ihre engagierte Leistung.
Trotzdem verschenkten die Damen einige Chancen und ließen den Gegnerinnen in der Defense zu viel Freiraum.
Besonders an diesen Defiziten wird in den kommenden Wochen im Training
gearbeitet.
In diesem Spiel stach die besondere Leistung von Jana Kohl heraus, die 20 Punkte
erzielte und mit ihrem ständigen Zug zum Korb die Defense der Gegnerinnen vor
Probleme stellte. Ebenfalls freuen sich die Damen Lisa Kern als neue Bereicherung
im Team dabei zu haben.
Es spielten: Kerstin Huy (3), Lisa Kern (12), Jana Kohl (20), Celine Martin (15), Ines Mion (3), Bettina Schalthöfer (8), Ines Stricker (4), Simone Taylor (8)
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