TVH mit zwei Gesichtern

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Original von echo-online.de

Bild von Dagmar Jährling
Steffen Molitor (TV Heppenheim) hat im Heimspiel gegen Roßdorf nur selten die Lufthoheit unter dem Korb.

BASKETBALL Männer erst pfui, dann hui / Harte Gangart des Gegners ärgert zweite Frauen

 

HEPPENHEIM – Tabellarisch sieht es nicht besonders gut aus für die Basketballmannschaften des TV Heppenheim: Bis auf die Frauen in der Landesliga stehen alle anderen Teams im Tabellenkeller. Die zweiten Männer sind nach zwei Spielverlusten am Wochenende weiter Schlusslicht der Kreisliga B, können aber nicht mehr absteigen.

Treffsicher präsentiert sich dagegen der weibliche Nachwuchs der Heppenheimer: Sowohl U 14 (61:20 gegen BC Darmstadt) als auch U 16 (das 66:41 über den SC Bergstraße war der erste Saisonsieg) und U 18 (gegen die SKG Roßdorf) behielten die Punkte in der heimischen Nibelungenhalle.

Frauen, Bezirksliga: TG Hochheim – TVH II 47:44 (25:19). Jürgen Molitor war echt sauer. Grund war weder die Niederlage beim Angstgegner noch die Spielweise seiner Mannschaft. Mit der, so der TVH-Trainer, sei er „extrem zufrieden“ gewesen. Was ihm extrem auf den Keks ging, waren einige routinierte Spielerinnen des Gegners. Die hätten ausgeteilt. „Die nahmen bei ihren Aktionen Verletzungen in Kauf. Wir spielen Basketball und nicht Ringen“, ärgerte sich Molitor.

Eine seiner Schützlinge erhielt einen Ellbogenschlag ins Gesicht, musste blutend vom Feld, eine andere bekam einen Schlag in die Magengrube ab. Molitor: „Wenn ich Punkte zu verschenken hätte, würde ich gegen so eine Mannschaft nicht mehr auflaufen. Die waren nur brutal.“

TV Heppenheim II: Saskia Bach, Cansu Bayik, Melanie Hillenbrand (6), Kerstin Huy (4), Jana Kohl (5), Ines Mion (4), Bettina Schalthöfer (6), Simone Taylor (12), Lucie Wehdemeier (7).

Männer, Bezirksliga: TVH I – SKG Roßdorf II 43:76 (24:31). Im Nachholspiel am Samstagabend in heimischer Halle „waren wir echt schlecht“. Heppenheims Trainer Jens Hieronymus nahm kein Blatt vor den Mund, als er die Leistung seiner Mannschaft beschrieb. Nur das erste Viertel lief nach Wunsch, dann lief im Angriff nichts mehr zusammen. „Wir hatten zig Chancen, aber am Brett nichts getroffen“, beobachtete Hieronymus. Roßdorf indes agierte konstant und kam so zu einem auch in der Höhe verdienten Sieg.

TV Heppenheim: Alexander Axt, Stefan Findeisen (11), Tim Häusler (3), Martin Heinrich (8), Johannes Lies (1), Steffen Molitor (8), Jöran Nguyen (6), Simon Schneider (2), Nils Wehdemeier (2), Patrick Wrobel (2).

Bezirksliga: SG Weiterstadt II – TVH I 64:78 (21:37). Mit fast der gleichen Mannschaft landeten die Heppenheimer nur einen Tag später im Kellerduell ihren vierten Saisonsieg. „Das ist nicht zu verstehen. Wir haben dieselbe Verteidigung gespielt und dieselbe Offensive. Ich habe auch nicht über Nacht trainieren lassen“, wunderte sich Jens Hieronymus über den wichtigen Erfolg des Vorletzten im Abstiegskampf. Damit hat der TVH den direkten Vergelich gegen die zwei Punkte besser stehenden Weiterstädter gewonnen, was sich in der Endabrechnung noch als wertvoll herausstellen könnte.

TV Heppenheim: Stefan Findeisen (11), Tim Häusler (18), Martin Heinrich (13), Johannes Lies, Florian Martin (8), Steffen Molitor (19), Simon Schneider, Nils Wehdemeier (5).

Männer, Kreisliga B: TVH II – SV Darmstadt 98 II 44:51 (21:29). Gegen den Spitzenreiter hatte Heppenheim im Nachholspiel die Chance auf eine Überraschung. Kurz vor Schluss stand es 44:47 aus Sicht der Gastgeber. Doch Darmstadt nutzte seinen Ballbesitz und machte den Sieg perfekt. Der TVH bot eines seiner besten Saisonspiele, doch der Gegner hatte stets eine Antwort in Form einer guten Aktion parat.

TV Heppenheim: M‘Nasouh Albik, Stefan Bornschlegel-Parusel, Adrian Eikmeier, Johannes Graf von Armansperg, Alexander Hatzenböller, William Hay, Jens Hieronymus, Nils Kulmbacher, Sven Landbeck, Sebastian Mück, Tesfaalem Tesfai, Nils Walter.

Männer, Kreisliga B: TV Groß-Umstadt – TVH II 82:39 (50:16). Einen Tag später wartete mit dem Drittletzten vom Papier her der wesentlich leichtere Gegner. Doch die Heppenheimer konnten bei weitem nicht an die Leistung des Darmstadt-Spiels anknüpfen.

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